Evaluation

Insgesamt haben 230 SchülerInnen an der Evaluation teilgenommen (Jahrgang 1 und 2 waren ausgenommen von der Umfrage).

¾ der teilnehmenden SchülerInnen sind zufrieden mit ihrer Schule und ⅔ gehen gerne zur Schule.

Es ist festzuhalten, dass der überwiegende Teil der SchülerInnen die Fragen mit den Antworten „trifft voll zu“ und „trifft eher zu“ beantwortet haben. Von 41 Fragen sind 30 Fragen von der Mehrheit der SchülerInnen in diesen Antwortsegmenten beantwortet worden. 17 von 42 Fragen sind sogar zu ca. 80% so beantwortet worden.

So schätzen ca. 80 % der SchülerInnen ihren Lernzuwachs als groß ein und können ihn gut einschätzen, können ihn bei neuen Aufgaben einbringen und empfinden die Übungs- und Vertiefungszeit im Unterricht für Neugelerntes als ausreichend.

⅔ der SchülerInnen schätzen ihr Leistungsvermögen so ein, dass sie sich etwas anstrengen müssen, um ihre Aufgaben gut zu lösen. Dabei können sich allerdings 62% der SchülerInnen ihre Zeit gut einteilen, um alle Aufgaben für die Schule zu erledigen.

Zudem empfinden die meisten SchülerInnen ihr Können im Umgang mit Medien (Bücher, Computer…) als gut (88%).

Das Unterrichtsklima (LehrerInnen sorgen dafür, dass alle Regeln eingehalten werden, die meisten SchülerInnen in meiner Klasse verstehen sich gut, in meiner Klasse helfen wir uns beim Lernen und die LehrerInnen behandeln uns gut) kann überwiegend als gut bis sehr gut bezeichnet werden. Allerdings melden auch ca. 58% der SchülerInnen zurück, dass sie im Unterricht nicht zumeist in Ruhe arbeiten können und 45% der SchülerInnen empfinden es nicht so, dass die SchülerInnen freundlich miteinander sprechen.

Hier ist auch zu nennen, dass ca. 60% der SchülerInnen der Meinung sind, dass viele SchülerInnen zu spät in den Unterricht kommen und 43% können der Aussage, dass der Unterricht pünktlich beginnt nur in Teilen oder gar nicht zustimmen.

Über den Unterricht hinaus, wissen 85% der SchülerInnen an wen sie sich wenden können, wenn sie ein Problem haben.

Zur Feedbackkultur der Schule und unterrichtlichen Rückmeldungen kann ausgesagt werden, dass über 80% der SchülerInnen zustimmen, dass sie verbessert werden, wenn sie etwas nicht gut ausdrücken können, ca. ⅔ es als zutreffend empfinden, dass sie von ihren LehrerInnen die Rückmeldung bekommen, was sie schon gut und wo sie besser werden können. Im Unterricht selber empfinden 52% der SchülerInnen es allerdings als eher nichtzutreffend oder nichtzutreffend, dass über Fehler gesprochen wird.

Ein klares Entwicklungsziel für unsere Schule kann, nach Auswertung der Evaluation, die Transparenz von Unterrichtsinhalten sein. So wissen 69% der SchülerInnen nicht oder eher nicht, was sie in diesem Schuljahr lernen werden, 58% bekommen keinen oder nur in Teilen Unterrichtstransparenz zu Beginn der Stunde und nur 29% der SchülerInnen wissen, was als Nächstes kommt.

Ein weiteres Entwicklungsziel, dass sich aus der Umfrage ergibt, kann im selbstbestimmten Lernen der SchülerInnen liegen, da „nur“ 40% der SchülerInnen die Frage, ob sie im Unterricht oft selbst entscheiden können, wie sie lernen als zutreffend beantworten und 80% die Frage, ob sie die Aufgaben oft selbst auswählen können als nicht zutreffend oder eher nicht zutreffend beantworten. Zudem trifft für 59% der SchülerInnen die Aussage, dass sie besondere Aufgaben bekommen, wenn sie besonders gut und schnell arbeiten, eher nicht oder nicht zu.

Weitere Entwicklungsziele können in der Transparenz unseres Leitbildes, dass nur 47% der SchülerInnen kennen und der Mitbestimmung liegen, da nur 48% der SchülerInnen der Aussage zustimmen, dass sie bei vielen Entscheidungen in der Schule nach ihrer Meinung gefragt werden.

Durch die Einführung von Kernkompetenztraining in der Grundschule zum nächsten Schuljahr wird deutlich, dass bereits erste Schritte unternommen wurden, um SchülerInnen in selbstbestimmtem Lernen zu fördern.

Zudem sind bereits Arbeitsgruppen gebildet worden, die sich mit der Umsetzung weiterer Entwicklungsziele bezogen auf Transparenz, Kompetenztraining in der OBS und der Gestaltung des Schullebens auseinandersetzen.

Auswertung gesamt

Die Evaluation bezieht sich auf 403 Rückmeldebögen der Eltern, Schülerinnen und Schüler (davon 201 aus der Grundschule und 202 aus der Oberschule).

Die genaue Auswertung findet man unter folgendem Link:

Rückmeldung Oktober 2020

Alle Schulen waren verpflichtet, in einem schulintern koordinierten Verfahren bis zu den Herbstferien dafür zu sorgen, dass die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen Erfahrungen während der Schulschließung und während des Szenarios B im Frühjahr reflektieren und Verabredungen für die Zukunft bezogen auf ein mögliches "Lernen zu Hause" getroffen werden (Vgl. gem. Erlass des MK vom 08.09.2020 Regelungen zur Organisation der Schuljahrgänge 1 bis 10 der allgemein bildenden Schulen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ab dem Schuljahr 2020/2021).
Zur Vorbereitung und Informationsbeschaffung über persönliche Hintergründe füllten unsere Schülerinnen und Schüler einen Fragebogen aus. Auch Eltern und Erziehungsberechtigte erhielten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Die Auswertung der Ergebnisse wurde auf der Gesamtkonferenz am 05.10.2020 erläutert. Die anonymisierten Ergebnisse zum Nachlesen findet man hier:

Mehr lesen

Die Evaluation bezieht sich auf 416 Rückmeldebögen der Eltern, Schülerinnen und Schüler (davon 246 aus der Grundschule und 292 aus der Oberschule).

Miteinander:

Die Schülerinnen und Schüler sind gerne an unserer Schule. 

374 Eltern beantworten die Frage 1: „Womit ist Ihr Kind zufrieden?“, 42 beantworten die Frage nicht, wobei von diesen 42 Fragebögen 26 Fragebögen komplett nicht beantwortet wurden. Die meist genannten Antworten (in Reihenfolge) sind:

1. „Mit allem“

2. „Unterricht oder bestimmte Fächer“

3. „Lehrerinnen und Lehrer / Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer“

4. „KUNO“

5. „Pause“

6. „Schulhof“

  • Explizit wird von einer großen Mehrheit gesagt, dass an der GOBS engagierte und motivierte Lehrerinnen und Lehrer arbeiten.
  • Insbesondere wird vielfach gelobt, dass die Lehrkräfte den Einzelnen im Blick haben und individuell fördern und fordern.
  • Viele Schülerinnen und Schüler sind zufrieden mit ihrer Klassengemeinschaft und freuen sich, Freunde gefunden zu haben.
  • Die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Eltern, sowie Eltern und Schulleitung wird vielfach gelobt.
  • Die Eltern und Kinder fühlen sich ausreichend und transparent über den Leistungsstand informiert.

Die Frage 2: „Womit ist Ihr Kind unzufrieden?“ wird von fast der Hälfte (203 Nennungen) nicht beantwortet. Die meist genannten Antworten sind (in Reihenfolge) sind:

1. Lautstärke in der Klasse / Streitigkeiten zwischen den Schülerinnen und Schülern (nur in der Grundschule)

2. Warteschlange in der Mensa (in der OBS)

3. spezielle Unterrichtsfächer bzw. fehlendes Unterrichtsangebot (Technik als Profil, KUNO am Montag und Freitag...)

Unterricht:

  • Das Nachmittagsangebot KUNO wird als gutes Konzept wahrgenommen; Kinder fühlen sich wohl und gehen gerne zum KUNO.
  • Checklisten sind eine große Hilfe und Unterstützung auch für die Eltern, wenn sie ihr Kind beim Lernen unterstützen.
  • Das Konzept der VT- Stunden wird als sehr überzeugendes und entlastendes Konzept wahrgenommen.
  • In den höheren Klassen (ab Klasse 9) wird allerdings angesprochen, dass die VT- Stunden nicht mehr ausreichen, um den Lernstoff zu bewältigen.
  • Eltern bemängeln, dass der Unterricht zu oft vertreten wird.
  • In der Grundschule wird in einigen Klassen der häufige Fachlehrer- bzw. Klassenlehrkraftwechsel bemängelt.

Schulhof  / Verkehr:

  • Die Gestaltung der Schulhöfe wird häufig positiv erwähnt.
  • Viele Kinder beider Schulformen loben das Konzept der Spieleausleihe in den Pausen.
  • Die hygienischen Zustände der GS Toiletten werden bemängelt, die der OBS hingegen häufig gelobt.
  • Nach wie vor ist die morgendliche Verkehrssituation für viele Eltern unzufriedenstellend.

Mensa:

  • Dem überwiegenden Teil der Schülerinnen und Schüler schmeckt das Essen. Wir sind weiterhin bemüht, den Schülerwünschen gerecht zu werden.
  • Von vielen Schülerinnen und Schülern werden lange Warteschlangen bemängelt.

Sonstiges:

  • Außerunterrichtliche Aktionen wie Waldtag, Apfeltag und Projektwoche werden in hohem Maße gelobt.

Maßnahmen:

  • Auf der letzten Schulvorstandssitzung ist die Einführung des neuen Faches: „Soziales Lernen“ in der Grundschule beschlossen worden. Themen wie der friedliche Umgang mit Konfliktsituationen und Streitigkeiten sollen hier zusätzlich vertieft werden.
  • Die Verkehrssituation ist zum wiederholten Male mit der Bitte um Mithilfe auf der Schulelternratssitzung angesprochen worden.
  • Durch Umorganisation ist das Problem langer Schlangen in der Mensa behoben.
  • Die Sanierung der Grundschultoiletten ist Teil eines kommenden Bauvorhabens an der GOBS.

Unsere Schule soll ein Ort sein, an dem sich Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte wohlfühlen. Darum ist uns die Meinung aller an Schule Beteiligten bezüglich unseres Schullebens wichtig.

Um einen möglichst großen Überblick über den Ist - Zustand zu bekommen und daraus Ziele für die Zukunft setzen zu können, haben wir eine Online - Befragung zur Situation an unserer Schule durchgeführt. Befragt wurden die Jahrgänge 2,6 und 9.

Die Befragung FrOSiN ist uns vom NLQ (Niedersächsisches Landesamt zur Qualitätssicherung) zur Verfügung gestellt worden (siehe www.portal.eval.nibis.de) und basiert auf dem gültigen „Orientierungsrahmen Schulqualität in Niedersachsen“ (siehe Erlass vom 16.07.2016).

Im Folgenden können Sie die hervorragenden Ergebnisse und die daraus entstandenen Schwerpunkte für unsere Weiterarbeit einsehen. Vielen Dank an dieser Stelle für die überweigend sehr postive Rückmeldung der geleisteten Arbeit an der GOBS!

Beteiligung

Maximal mögliche TeilnahmeTatsächliche Teilnahme
 
  • Jahrgang 2 / Schüler: 77
  • Jahrgang 2 / Eltern: 77
  • Jahrgang 6 u. 9 / Schüler: 105
  • Jahrgang 6 u. 9 / Eltern: 105
  • Lehrkräfte: 50 (37 im Dienst)
 
 
  • 73  (94%)
  • 25  (32%)
  • 94  (89%)
  • 32  (30%)
  • 29  (58% bzw. 78%)  
 

 

PositivVerbesserungspotential
 
  • gehen gerne in unsere Schule
  • fühlen sich wohl an unserer Schule
  • empfinden den Umgangston unter Schülern als freundlich
  • empfinden den Unterricht als spannend, interessant und abwechslungsreich
  • erfahren eine hohe Unterstützung im eigenen Lernprozess
  • nehmen ein vielfältiges Schulleben wahr
  • sind zufrieden mit der Ausstattung der Schule
 
 
  • empfinden wenig Transparenz über Stundeninhalte und Lerninhalte des Schuljahres sowie die Leistungsbewertung
  • können wenig Aufgaben selber wählen (innere Differenzierung)
  • empfinden wenig Mitspracherecht bei Entscheidungen in der Schule
  • kennen das Leitbild kaum
  • bekommen wenig Möglichkeiten im Unterricht, ein Feedback zu geben
 

 

PositivVerbesserungspotential
 
  • gehen überwiegend gern zur Schule und fühlen sich wohl
  • Anforderungsniveau der gestellten Aufgaben erscheint gut
  • selbstständiges Arbeiten sowie die Anwendung verschiedener  Lernstrategien und Arbeitstechniken fallen ihnen leicht
  • sind leistungsbereit und zielorientiert
  • empfinden den Unterricht als schülerorientiert
  • erleben respektvollen Umgang
 
 
  • können wenig Aufgaben selber wählen (innere Differenzierung) und haben wenig Überblick über Stunden- und Unterrichtseinheiteninhalte
  • erleben wenig fächerübergreifenden Unterricht und überprüfen seltener ihre Kompetenzen
  • bekommen wenig Möglichkeiten im Unterricht, ein Feedback zu geben
  • bemängeln den Zustand des Schulgebäudes und der Unterrichtsräume und haben keinen Raum zur Entspannung in der Pause
 

 

PositivVerbesserungspotential
 
  • bestätigen, dass ihr Kind gerne zur Schule geht
  • die Schule hat einen guten Ruf
  • fühlen sich durch die Schulleitung gut informiert
  • haben den Eindruck, dass die Schulleitung dafür sorgt, dass sich die Schule systematisch weiter entwickelt
  • nehmen ein vielfältiges Schulleben wahr
 
 
  • empfinden das Beratungsangebot der Schule als weniger transparent und kennen Leitbild und Schulprogramm kaum
  • Leistungsbewertung  und Möglichkeiten der Förderung erscheinen wenig transparent
  • fühlen sich weniger eingebunden in Entscheidungen und durch die Schulleitung weniger wertgeschätzt
  • Maßnahmen der Gesundheitsförderung werden wenig wahrgenommen Außerschulische Partner für den Ausbau des Lernangebots werden wenig wahrgenommen
 

 

PositivVerbesserungspotential
 
  • bestätigen, dass ihr Kind gerne zur Schule geht
  • die Schule hat einen guten Ruf
  • hohe Zufriedenheit mit der Arbeit der Schulleitung
  • fühlen sich gut informiert durch die Schulleitung
 
 
  • empfinden das Beratungsangebot bezogen auf Fördermaßnahmen und Schullaufbahn als weniger transparent
  • nehmen wenig Feedbackmöglichkeiten wahr
  • werden wenig in den Prozess der Schulentwicklung einbezogen
 

 

PositivVerbesserungspotential
 
  • sehen hohe Kompetenzen bei den Schülern
  • erfahren eine hohe Akzeptanz von außen und sind gerne an dieser Schule
  • sehen ihre Schüler gut vorbereitet für das nächste Schuljahr bzw. die weiterführende Schule
  • sehen ihren Unterricht als eine an Kompetenzen orientierte Lernwelt, die Möglichkeiten für eigene Lösungswege, Übungsphasen und Transferleistungen bietet
  • halten die Schüler für respektvoll und wertschätzend
  • engagieren sich für die Weiterentwicklung unserer Schule
  • Schulorganisation wird als sehr gut bewertet
  • Leitbild und Schulprogramm werden von allen getragen und als gut empfunden
  • Entwicklungsziele und Maßnahmenkataloge erfahren eine hohe Akzeptanz
  • erfahren hohe Akzeptanz und Unterstützung durch die Schulleitung
  • halten das schuleigene Curriculum sowie die Grundsätze zur Leistungsbewertung für sehr gut erarbeitet
 
 
  • es fällt schwer, problemlösendes und entdeckendes Lernen häufig im Unterricht umzusetzen
  • haben seltener die Möglichkeit, der Schulleitung ein Feedback geben zu können
  • es gibt selten die Möglichkeit der kollegialen Hospitation
 

 

  • mehr Differenzierung innerhalb des Unterrichts
  • mehr Transparenz in Bezug auf Leistungsbewertung
  • mehr Fächerübergreifendes Arbeiten
  • mehr Außerschulische Partner für Lernangebote
  • mehr und transparentere Beratungsangebote bezogen auf Fördermöglichkeiten und weiterführende Schulen 
  • mehr Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern sowie Eltern im Schulentwicklungsprozess
  • mehr Feedbackkultur; vor allem zwischen den Grämien der Schule
  • mehr kollegiale Hospitation, sofern Bedarf sein sollte